Führung für digitale Produkte kann nur richtig gut funktionieren wenn man Softwareentwicklung wirklich selbst beherrscht. Ohne Progammierfähigkeit bleibt jede technische Führung ein reiner Mythos.
Nur wenn man sich selbst in Softwareprojekten disziplinieren und ordnen kann, hilft man wirklich dabei mit Teams auf ein Ziel auszurichten.
Nichts ersetzt eigene ernsthafte Praxis.
Agile ist für mich eine Einstellung und keine Methode. Aus Erfahrung sind statische Vorgehensmodelle nicht geeignet um Softwareprojekte umfassend zu erfassen.
Viele Anforderungen können erst während der Entwicklung korrekt erkannt werden. Zur Lösung sind dann Intelligenz und Kreativität erforderlich.
Den Einsatz von agilen Werkzeugen mache ich abhängig von den Projektzielen.
Agile wird oft auf die äußerlichen Formen wie SCRUM reduziert.
Als erfahrener Entwickler ist die Bedeutung von qualitativem Sourcecode vor agiler Show immer im Vordergrund.
Denn Agile ohne gute Programmierung ist wertlos.
SCRUM ist inzwischen ein Klassiker und weit über die IT hinaus bekannt. Meiner Meinung nach sind Sprints aber oft zu unflexibel und zu langsam. Ich setze auf Kanbanboards. Ich habe selbst einige Visual Thinking Tools programmiert. Portfolio-Kanban ist eine Optimierung um verschachtelte Prozesse und mehrere Projekte und Teams gleichzeitig zu optimieren. So gelingt das Ordnen von Anforderungen und das Verstehen über den Entwicklungsprozess einfach besser.
Gestartet als Unternehmerkind in der Computerfirma der Eltern.
Dann immer verantwortlich für die strategische Führung eines eigenen Unternehmens.
Sehr oft neben der Rolle als Entwickler auch als IT-Führung in Kundenprojekten unterschiedlichster Größe.
Es ist egal ob man als Entwickler die Mütze Management aufgesetzt bekommt.
Am Ende ist der Entwickler oft der
Flaschenhals und muß auch Führung für einen Projekterfolg verantworten.
Die Kernthemen sind stets technische Strategie sowie Bewertung von Anforderungen und tatsächlicher Umsetzung.